Jedes Anno zu Weihnachten fragen sich manche: Kommt denn dieser Tage das Christkind oder der Weihnachtsmann zu uns? Wer bringt denn derzeit die Geschenke? Auf jener ganz außergewöhnlichen Weihnachts-Puzzlebriefmarke ist das ganz direkt: Da kommen reibungslos beide und vollbringen die „Weihnachtsarbeit“ miteinander – heimlich beobachtet von den Kindern. In unseren heimischen Wohnzimmern bringt in der Regel das Christkind die Gaben zur Weihnachtszeit: Es fliegt, natürlich ohne gesehen zu werden, in das Räume, in dem die Bescherung stattfindet, und legt dort die Geschenke unter den Weihnachtsbaum. Wie das Christkind ausschaut, weiß man nicht in dieser Art akkurat, allerdings nicht selten stellt man es sich wie ein marginales Engerl mit blonden Löckchen, einem weißen Kleid und Flügelchen auf dem Rücken vor. Das Christkind verdanken wir wahrhaftig dem Reformator Martin Luther: Früher wurden Kinder am sechs. Dezember vom heiligen Nikolaus beschenkt. Luther war indessen mit der katholischen Verehrung von Heiligen – und dadurch ebenso der des heiligen Nikolaus – nicht einverstanden und „verlegte“ die Bescherung aufgrund dessen auf den Heiligen Abend, den Tag des heiligen Christus. Im Laufe der Zeit verbanden die Personen diesen Brauch mit dem neugeborenen Jesuskind, dessen Geburt mithilfe einen Engel annonciert wird, und auf diese Weise entstand schlussendlich die Symbolfigur des Christkinds, das die Geschenke bringt. Seit wenigen Jahrzehnten hält nichtsdestominder ebenso im Zuge uns zu jedem Zeitpunkt mehr der Weihnachtsmann Einzug in die weihnachtlichen Traditionen – darin spiegeln sich wahrscheinlich ebenfalls viele amerikanische Spielfilme und Fernsehsendungen wider, die uns ja zur Weihnachtszeit auf diese Weise gut wie rundum die Uhr Geschichten erzählen, in deren Mittelpunkt Santa Claus steht. Der Weihnachtsmann hat ja visuell rein gar nichts mit dem zarten Christkind gemein: ein alter Mann mit weißem Rauschebart und dickem Bauch, gekleidet in ein rotes Gewand mit einer Zipfelmütze. Die Geschenke verteilt er, indem er – trotz seiner genauer unsportlichen Figur – anhand den Rauchfang in das Gebäude kommt. Hierfür stellen ihm die Personen Milch und Kekse disponibel – ein Weihnachtsmannbauch muss zu guter Letzt voll werden! Für den Transport der Geschenke hat er seinen Rentierschlitten, angeführt von Rudolph mit der roten Nase. Gleichwohl der Weihnachtsmann hat seinen Ursprung beim heiligen Nikolaus, deswegen ebenfalls der Name Santa Claus. Europäische Auswanderer brachten den Brauch nach Amerika, wo die Figur schlussendlich ihr heutiges Aussehen erhielt, das des weiteren per eine unglaublich erfolgreiche Werbekampagne eines berühmten Limonadenherstellers aus den 1930er-Jahren geprägt ist. Den Kindern ist es mutmaßlich egal, wer die Weihnachtsgeschenke bringt. Und wenn Christkind und Weihnachtsmann sich zusammentun, in dieser Art ist das ein im Besonderen schöner Gedanke für das Weihnachtsfest: Gemeinsam geht es problemloser als für sich, nicht ausschließlich beim Geschenkeverteilen! Und dass das Schreiben der Weihnachtspost noch mehr Vergnügen macht, dazu sorgt die Weihnachts-Puzzlemarke, mit der man seine Weihnachtsgrüße ganz gesondert kreativ gestalten kann.
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